8
Mrz
2013

Busy times

Diese Woche war durchaus turbulent. Der angekündigte Besuch war und ist immer noch unternehmungslustig. Ich werd jetzt hier die schönsten Aktivitäten mal darstellen.

Der erste Tag, Samstag, war etwas lockerer und feuchtfröhlich. Deshalb begann der Sonntag mit einem Full English Breakfast und einem Spaziergang. Dieser endete dann mit einem Besuch im Sea Life Brighton. Da ich da noch nie in einem war, war der Besuch sehr interessant. Die japanische Riesenspinnenkrabbe (oder so ähnlich) war mein Liebling. Der Gang durch eine Röhre unter einem Haibecken war auch sehr toll.

Beachy-Head

Am Montag stand ein Ausflug nach Eastbourne an. Von da aus sind wir dann zu den Klippen hochgewandert. Ein Wahnsinnsausblick, was das Foto oben hoffentlich verdeutlicht. Die Wanderung an sich durch unberührte englische Natur war es alleine eigentlich schon wert, aber diese 163m hohen Klippen waren einfach nur faszinierend. Da das ganze eine Touristenattraktion ist, gab es auch ein Inn da oben und wir konnten uns mit einem Pielunch stärken.

Torpedo-Beer

Dienstag brauchte ich, um zumindest einen Teil meiner Texte für die Uni zu lesen. Dafür war der Mittwoch ein besonderes Schmankerl: Roy Lichtenstein im Tate Modern. Diese Ausstellung war wunderbar, vor allem weil sein Werk wesentlich mehr umfasst als Comicfrauen und Kampfpiloten. In der Ausstellung konnte man die amerikanische Kosumgeselschaft der 60er Jahre und darüber hinaus betrachten, wohingegen man im Giftshop das Ergebnis dieses Prozesses kaufen konnte (darauf ein Roy Lichtenstein Bier für 5 Pfund). Der Rest des Tages war die Erkundung der Hauptsammlung des Tate Modern. Da waren zum Teil doch sehr abstruse Sachen dabei. Ich hätte nicht gedacht, dass man einen kompletten Tag in einem Kunstmuseum verbringen kann.



Gestern, Donnerstag, war dann die Krönung bis jetzt. Ich bin nach einem Seminar an der Uni nach London gefahren, um mit den anderen das Musical "Book of Mormon" von den South Park-Machern anzuschauen. Das war zusätzlich meine erste Musicalerfahrung. Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob ich je wieder in eine Musicalshow gehen werde, weil dieses einfach köstlich lustig war. Zwei Mormonen werden in einer Mission in Uganda stationiert und sind plötzlich von Gewalt, AIDS und Frauenbeschneidung umgeben. Zugegeben für die politisch korrekten unter uns ist das nichts, aber es wird nicht nur auf Minderheiten draufgehauen, sondern auf alle. Musik, Tanz und Text exzellent und einfach nur verdammt lustig. Die Geschichte der Mormonen alleine ist ja schon sehr gut, aber dieses Musical topt das Ganze nochmal. Schaut euch den Link von der Tony Award Verleihung an. HILARIOUS! Dieses Musical hat auch 9 davon gewonnen.

26
Feb
2013

Everyday experiences

Der Alltag hat mich schon sehr gefangen momentan. Die Einträge werden immer weniger und ich weiß nicht mehr recht, was ich noch schreiben soll, bzw. was ist es wert zu schreiben und was nicht. Nachdem mich meine Mama aber schon dezent in einer Email darauf hingewiesen hat, dass hier ja nichts Neues steht, muss ich doch wieder einen Eintrag schreiben. Ich bemühe mich das ganze Projekt wieder aufleben zu lassen.

Die letzten Wochen waren abgesehen vom Alltag eigentlich doch recht aufregend. Ich war erkältet und es hat ewig gedauert diesen Zustand wieder loszuwerden. Das hat mir den ersten Besuch beim Arzt eingebracht. Das war eigentlich ganz nett und dank National Health Service auch umsonst.

Meine Eltern waren übers Wochenende mal in London. Da gab es natürlich gutes Essen und Sightseeing. Die Tower Bridge Exhibition ist sehr zu empfehlen. Westminster Abbey war auch nett von innen. Den Rest kannte ich schon. Aber London ist doch immer einen Ausflug wert. Deshalb bin da letztes Wochenende mit meinem Bruder nochmal hin.

Dessen Besuch war ähnlich schön wie der meiner Eltern, aber doch wiederum grundlegend anders. Ein Tag London, zwei Tage Brighton und eine gute Zeit. In London ist der Besuch des Madame Tussauds hervorzuheben. Hätte nicht gedacht, dass ich da nochmal so viel Spaß hätte.

Dieses Wochenende steht ein weiterer Besuch an. Da freu ich mich schon wieder sehr. Ich werd hier einschreiben was dann nächste Woche noch so kommt. Wird sicher nett werden mit Lea, Braun und Hibbo.

Außerdem freu ich mich schon sehr auf die Roy Lichtenstein Ausstellung im Tate Modern und die David Bowie Ausstellung im Victoria and Albert Museum. Außerdem sollte ich noch mit einem 5000 Wort Essay, der am 26. März fällig ist, anfangen.

6
Feb
2013

Battle of Algiers

Falls jemand einen wirklich guten Film sehen will, dann sollte er sich "Battle of Algiers" anschauen. Ich hab ihn heute gesehen und er ist einfach gut. Es geht um die von Frankreich regierte Kolonie Algerien in den 50er Jahren und den Befreiungskrieg der Algerier. Im Film wird der erbitterte Kampf der FLN (natinalen Befreiungsfront) gegen die französische Polizei und das Militär geschildert. Ein unglaublich realistischer Film über Guerilla-Taktik und das Ausmaß der Kolonialisierung entwickelt sich. Besonders schön ist, dass man zwischen beiden Seiten hin- und hergerissen ist. Die Franzosen sind nicht das personifizierte Böse, was einen schönen psychologischen Einblick in die Köpfe von Menschen gibt, die Kolonien als natürlich ansehen. Manche Bilder wirken unglaublich brisant und könnten genauso gut während des arabischen Frühlings 2011 entstanden sein, vor allem wenn man bedenkt, dass der Film 1966 rauskam.

Nicht nur der Plot ist fesselnd: Die Musik von Ennio Morricone untermalt die packenden Bilder sehr passend. Mir wurde auch gesagt, dass Tarantino in Inglorious Basterds diesen Film direkt zitieren soll. Ein weiterer interessanter Fakt ist die Beliebtheit dieses Films bei der Counterculture nur kurze Zeit später. Dieser Film besticht durch seine Einfachheit. Nur ein Schauspieler war beteiligt, der Rest waren alles Laien. Algerien wurde 1962 unabhängig, der Film kam wie gesagt 66. Ich finde, dass die kurze Zeitspanne und der Einsatz von Laien in Kombination ein sehr authentisches Filmerlebnis ergeben. Brutal und ungerecht, verständnisserweckend und vermittelnd.

18
Jan
2013

Snowy times

view-from-the-Arc-de-Triomphe
Pere-Lachaise
Foucaults-pendulum
Nachdem der letzte Eintrag vor über einem Monat war und ich seitdem eine sehr turbulente Zeit hatte, will ich jetzt mal ein kurzes Update machen. Ich war in Paris vom 13. bis zum 17. Dezember. Das war ein großer Spaß mit viel Kultur. Es war vor allem sehr schön Engländer Französisch reden zu hören. Der Akzent ist einfach nur großartig. Programmmäßig glaub ich war alles dran, was man in Paris halt so macht (Louvre, Eiffelturm, Notre Dame, etc.). Nachdem ich am 18. Dezember morgens wieder am Campus war, gings am Nachmittag heimwärts für 2 Wochen. Christmas madness, wie man das halt so kennt.

Am 3. Januar bin ich wieder in Sussex gewesen und die Arbeit ging wieder los. Mein Versuch in Bayern was zu lernen oder schreiben ging natürlich mächtig schief und ich hab all die Bücher umsonst mitgeschleppt. Zehn Tage lang gab es Bibliotheksaufenthalte von mindestens 8 Stunden. Naja, das term paper hab ich rechtzeitig abgegeben und die 2 Prüfungen hab ich auh geschrieben. Wird schon passen.

Snow

Nun zum eigentlichen Anlass dieses Posts. Der Blick aus meinem Fenster zeigt, dass es schneit und England funktioniert nicht mehr. Man weiß nicht, ob noch Züge fahren. Alle Prüfungen, die für diesen Nachmittag angesetzt waren, finden nicht statt. Alle universitären Einrichtungen, wie die Bibliothek, schließen um 2 Uhr Nachmittag, weil ein sicherer Betrieb nicht garantiert werden kann!?! Ich mein ja, es hat Schnee, aber da hat man ja schon Mal schlimmere Situationen gesehen. Es scheint keiner auf Schnee vorbereitet zu sein. Ein lustiges Völkchen, aber zu deren Verteidigung muss man vielleicht auch erwähnen, dass Schnee relativ selten ist.

Christmas-tree

Ich werd die nächsten Tage und Wochen wieder mehr posten. Seid gespannt. Ach ja, der Christbaum am Campus hat auch noch eine Erwähnung mit Foto verdient.

5
Dez
2012

Bootleg Beatles

Noch ein Nachklapp zu gestern. Ich hatte das Glück, dass ein Freund von mir eine Karte zu den Bootleg Beatles übrig hatte. Es stellte sich raus, dass sein Vater für dieses Konzert aus Glasgow gekommen ist. Ein Freikonzert und Freibier ist sehr fein muss ich sagen.

Korbinian, du wirst mich jetzt hassen, aber näher glaub ich kann man an die Beatles nicht rankommen als die. Dieselben blöden Ansagen, die Bewegungen, die Songs, die Klamotten etc. Diese Jungs haben eine über zwei Stunden lange Hommage an die 4 Jungs aus Liverpool geliefert. Höhepunkt war meiner Meinung nach das Sgt. Pepper's Set. Eine Perle

Records and Books

Heute war ich in der Stadt Besorgungen machen. Ich bin jetzt stolzer Besitzer einer Railcard und hab einen Zug, der mich nächste Woche zur Victoria Station bringt. Paris kann kommen.

Platten und Bücher hab ich auch gekauft. Jetzt müsste nur noch der Plattenspieler funktionieren. Ich war voller Vorfreude als die Nadel endlich ankam und dann... Mechanisch funktioniert er, aber irgendwas stimmt mit den Boxen oder dem Tonarm nicht. GGGRRRRRRRRRRRR das macht mich schon etwas sauer. Was lernen wir daraus: Auf Ebay ist halt nicht immer Verlass.

Bücher:
Bram Stoker - Dracula; wollt ich schon immer mal lesen
Key Thinkers, past and present; das hilft mir hoffentlich für die Prüfung in Ideas in History

Platten:
The Fleshtones - Roman Gods; die spielen morgen hier und das erste Album heute gefunden für nur 7 Pfund
Madness - One step beyond; kann man nicht nein sagen für 3 Pfund
The Pretty Things - The Pretty Things; dieses Album will ich seit mindestens 4 Jahren haben, heute ist es mir einfach so zugeflogen

3
Dez
2012

Fire alarm

Angebrannter Couscous löste gestern Abend einen Feueralarm aus. Es wa laut und schrill, nicht zu ertragen für das Gehör. Als nach 20 Minuten immer noch keiner da war, musste die Verursacherin den Nightporter aufsuchen. Auch da wusste niemand von dem Alarm. Nach einer Dreiviertelstunde kam dann doch jemand, um dieses ekelhafte Geschrille abzustellen. Der Witz daran ust, dass unser Alarm nicht in der Zentrale ankam. Fehler im System! Ein echtes Feuer hätte wirklich zum Problem werden können. Diese Woche soll also das Alarmsystem wieder ans Netz angekoppelt werden. 45 Minuten Alarm kann einen echt fertig machen.

1
Dez
2012

Biscuits

Biscuits

Meine Mama hat mir eine Riesenbox voll mit Weihnachtsplätzchen geschickt. War ein ideales Frühstück heute mit meinen Mitbewohnerinnen. Ihnen haben sie sehr geschmeckt. Danke dafür.

Ukulele gig

Ukulele-gig

Am Donnerstag hatte die Society den ersten Auftritt in der East Slope Bar am Campus. Es war super. Die Hütte war voll und die Leute haben lauthals mitgesungen. Es werden mehr Auftritte nächstes Jahr folgen. Juchu!

19
Nov
2012

Marathon is over

3 Wochen und 7000 Wörter später waren meine 3 Essays dann auch weg. Gut, dass eine Mitbewohnerin heute Geburtstag hat. Darauf ein Gläschen Wein. Ich hab heute die Aufgabe des Kochens übernommen und einen Riesenpot Chili con Carne produziert. Endlich mal wieder nicht nur für mich alleine kochen. Der große Topf, den mir meine Eltern mitgenracht haben, hat sich schon bewährt. Die Herdplatten dagegen hab ich noch nicht ganz im Griff. Das köchelnde Chili mit Deckel ist mir auf der zweitniedrigsten Stufe doch glatt übergegangen. War kein so schöner Anblick. Darauf folgte Herd putzen...
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