Wer nicht weiß, wie ein Honigkuchenpferd aussieht, sollte mich anschauen: Reste von verschmierter Wimperntusche um die Augen, verwuschelte Mähne und ein Grinsen von einem Ohr zum anderen. Bin verliebt und aufgeregt wie ein kleines Mädchen…
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Erkenntnisse des heutigen Abends: Man sollte sich nicht bekochen lassen, wenn man am nächsten Tag ein Date hat. Oder man sollte zumindest vorher nachfragen, ob Knoblauch im Salatdressing ist. Blöd, wenn man sich an keine der beiden Regeln gehalten hat.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich morgen ein Date habe?
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Ich habe
es getan. Und bin verwirrter als je zuvor. Aber wer hat eigentlich behauptet, dass es einfach wird?
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Spontaner Kurztrip, die Zweite: Habe wieder kurzentschlossen meine Sachen gepackt und mich am nächsten Tag auf eine sechsstündige Reise in die Vergangenheit gemacht. Es war seltsam, wieder in die Kleinstadt zurück zu kehren, die ich vor einigen Monaten hinter mir gelassen habe. Hier habe ich mehrere Jahre meines Lebens verbracht. Menschen kennen gelernt, mit denen ich bis heute befreundet bin. Aber auch solche, zu denen ich den Kontakt abgebrochen hatte.
Es gibt für mich wohl keinen Ort, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart so sehr vermischen. Neue alte Eindrücke. Bekannte Gesichter, vertraute Umgebung. Gespräche bis es draußen wieder hell wird. Wenig hat sich verändert. Es war so, als wäre ich nie weg gegangen. Mit dem Unterschied, dass meine Freunde früher bei meinem Anblick nicht so ausgerastet sind.
Und bei den anderen hat mein Auftritt zumindest für Verwirrung gesorgt…
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Bilanz des bisherigen Jahres:
An der Job- und an der Liebesfront nichts Neues. Dafür eine Freundin, die weiß, wie ich denke, bevor ich es selbst weiß. Und die finanzielle Durststrecke vorerst überstanden.
Vieles geklärt. Einiges ist noch zu klären. Das Jahr hat ja noch fast elf Monate.
Und seit grade hab ich auch wieder Internet (nach zermürbenden zweieinhalb Wochen)!
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Drinnen: Ein schlauchartiger Raum, an dem sich ein endloser Tresen entlang windet. Ein Blechschild eines Filmklassikers mit Audrey Hepburn neben einem grellbunten Spielautomaten. Vor der Tür ein weiteres Schild, das für das wöchentliche Topevent wirbt: Disconacht mit DJ Ulli.
Draußen: Eine graue Fußgängerzone mit Geschäften, eine verlassene Kneipenstraße. Eine Handvoll Jugendlicher, die sich vor dem neongelben M zum Kollektivbesäufnis treffen. Künstlich auf alt getrimmte Häuschen mit dem Flair von Flughafen- oder Bahnhofsbistros, in denen man mangels Alternativen die Wartezeit totschlägt.
Kulissen einer Geisterstadt.
Mit der richtigen Gesellschaft muss man das Zimmer ja zum Glück nicht verlassen.
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Meine To-Do-List wird immer länger. Während ich eigentlich dies und das zu tun hätte, denke ich daran, wie es wohl sein wird, dies und das zu tun. Dass ich es endlich in Angriff nehmen muss. Dass die Zeit langsam knapp wird. Ob ich zuerst dies oder doch lieber erst das machen sollte. Dass sowohl dies als auch das wichtig und dringend ist.
Wenn ich mich dann tatsächlich dazu aufgerafft habe, eines dieser Dinge anzufangen, denke ich dabei an das andere. Und ich zweifle: Vielleicht mache ich doch erst das Andere?
Oder vielleicht sollte ich damit anfangen, nicht mehr so viel zu denken...
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Ich hasse die blonde Frau aus der Werbung! Zickereien kenne ich schon von ihr. Seit einigen Tagen sabotiert sie wieder meinen Kontakt zur Außenwelt. Ich bezahle sie für ihre Dienste, aber sie scheint keine Lust zu haben, ihren Teil des Vertrags zu erfüllen. Sehr launisch, die gute Frau. Vielleicht habe ich ihr auch deshalb noch nicht gekündigt – wir passen einfach zu gut zusammen…
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