Dinge, die es gar nicht gibt
Seit ich wieder arbeite, habe ich Halluzinationen. Anders lässt es sich einfach nicht erklären, dass im Büro Menschen auf dem gegenüberliegenden Regal sitzen und ich ständig auf der Straße von monströsen Schatten eingeholt werde.
Auf den zweiten Blick entpuppen sich die Beobachter auf dem Regal immerhin als Aktenordner und die Verfolger als Schatten parkender Autos oder Pfützen.
Gefährlich ist nur, dass meine Konzentrationsfähigkeit nach einem langen Arbeitstag gegen Null tendiert. Und damit auch meine Verkehrstauglichkeit. Ich sehe also Dinge, die nicht vorhanden sind – dafür sehe ich Dinge, die vorhanden sind, nicht. Ungünstig, wenn man zum Beispiel eine Straße überqueren will und das abbiegende Auto nicht wahrnimmt.
Übrigens kann mein Körper noch andere seltsame Dinge: Krankheitssymptome haben, obwohl mein Arzt sagt, dass mir nichts fehlt. Höchstens vielleicht Urlaub.
Auf den zweiten Blick entpuppen sich die Beobachter auf dem Regal immerhin als Aktenordner und die Verfolger als Schatten parkender Autos oder Pfützen.
Gefährlich ist nur, dass meine Konzentrationsfähigkeit nach einem langen Arbeitstag gegen Null tendiert. Und damit auch meine Verkehrstauglichkeit. Ich sehe also Dinge, die nicht vorhanden sind – dafür sehe ich Dinge, die vorhanden sind, nicht. Ungünstig, wenn man zum Beispiel eine Straße überqueren will und das abbiegende Auto nicht wahrnimmt.
Übrigens kann mein Körper noch andere seltsame Dinge: Krankheitssymptome haben, obwohl mein Arzt sagt, dass mir nichts fehlt. Höchstens vielleicht Urlaub.
mariuca - 20. Okt, 02:31
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