An- und Ausfälle

Montag, 29. September 2008

Lachen verboten!

Wenn das Leben fast nur noch aus Arbeit besteht und die auch noch schlecht bezahlt wird – ist es dann eigentlich zu viel verlangt, dass man dabei etwas Spaß hat?
Bisher habe ich mich ja nach meiner 50-Stunden-Woche immer darauf berufen, dass ich wenigstens etwas tun darf, das ich liebe. Und auch, wenn ich mir wieder einmal nichts leisten konnte und es finanziell gerade so zum Überleben gereicht hat, hab ich mir das immer wieder bewusst gemacht. Fast mantra-artig habe ich vor mich hin gesagt: „Du hast zumindest einen Job, der Dir Spaß macht!“
Tja, damit ist es jetzt wohl vorbei. Den Job habe ich noch, ansonsten bin ich leer. Alles, was ich bisher geleistet habe und immer noch tagtäglich leiste, zählt nicht. Urteil: Zu viel Spaß. Strafe: Lachverbot.
Dabei brauche ich das Lachen. Es ist das, was mich aufrecht hält.

Dann heißt es jetzt wohl schon wieder, eine Entscheidung treffen. Sonst bin ich am Ende das Mädchen, das sein Lächeln verkaufte. Hoffentlich bekomme ich es irgendwann wieder zurück…
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Sonntag, 28. September 2008

Der „Nach-Geburtstags-Blues“

Den „Nach-Geburtstags-Blues“ kenne ich gut. Man hat gerade erst die volle Aufmerksamkeit seines Umfelds bekommen und plötzlich fällt die wieder weg – und man selbst in ein kleines Loch. Der „Nach-Geburtstags-Blues“ eben.
Ich gehöre sonst eigentlich nicht zu den Menschen, die ständig im Rampenlicht stehen müssen. Denke, dass der Unterschied vom einen zum anderen Tag einfach zu krass ist.

Dass dieses Gefühl der Leere auch schon einen Tag zu früh kommen kann, war mir bisher neu. Man könnte das natürlich auf mein "biblisches Alter" schieben oder auf die Nachwirkungen von zu viel Schlammbowle. Aber glaube nicht, dass es daran liegt. Denke eher, dass die Erwartungen an diesem Tag besonders hoch sind – und da reichen dann Kleinigkeiten, um verunsichert zu sein. Ein fehlendes Lächeln, ein nicht zuckersüßes Wort. Was an jedem anderen Tag völlig normal wäre, wirft einen an diesem Tag aus der Bahn.

Ein einziges Mal hatte ich dieses Gefühl auch schon an meinem Geburtstag selbst. Das lag daran, dass niemand angerufen hat. Und ich dachte, keiner denkt an mich. Sehr traurig.
Einen Tag später durfte ich mir dann von allen möglichen Leuten anhören, dass mein Telefon die ganze Zeit besetzt gewesen sei. Ich hatte den Hörer nicht richtig aufgelegt. ;-)
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K.O. durch Schlammbowle

Hatte heute Nacht meinen persönlichen Boxkampf. Ergebnis: 1:0 für die Schlammbowle. Peinlich daran ist, dass ich die selbst gemacht hab. Und mich damit selbst ausgeknocked hab. Sieg durch K.O. in nur wenigen Runden.
Ne dreiviertel Flasche Wodka da reinzukippen (zu der Flasche Sekt), war wohl doch ein bisschen viel. Und zwischen den beiden Riesentassen von dem süßen Zeug auch noch der Sambuca. Wieder abgesehen von dem Sekt. Und dem Bier.

Musste mich dann mal eben zurückziehen und hoffen, dass die Welt irgendwann aufhört, sich zu drehen – zumindest so direkt vor meinen Augen.
Ich geh dann mal schlafen.
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Mittwoch, 24. September 2008

Übermorgen

Übermorgen war heute. Und übermorgen war so richtig beschissen.
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Montag, 22. September 2008

Morgen

Morgen ist es soweit. Das hab ich gestern schon gedacht, mir den Kopf darüber zerbrochen, wie es wohl werden wird, sämtliche Situationen durchgespielt. Und kaum geschlafen. Heute dann erfahren, dass mein Termin verschoben wird. Und zwar auf morgen.
Also alles nochmal auf Anfang. Morgen ist mein großer Tag. Hoffe ich. Und fürchte ich.

Habe mich immer gern vor Entscheidungen gedrückt. Diesmal hab ich mir das Ganze selbst eingebrockt. Da muss ich jetzt wohl durch. Nur noch diese Nacht überstehen und natürlich den kommenden Tag. Das muss einfach klappen! Und dann kommt übermorgen.
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Mittwoch, 17. September 2008

Wut

Nein, ich rege mich überhaupt nicht auf! 4 Stunden ist es jetzt her und so langsam erreicht mein Puls wieder den Normalbereich. Das ist auch besser so. Kurz vor dem Herzinfarkt zu stehen vor Wut, das ist kein erstrebenswerter Zustand. Gut, es wird nicht langweilig – aber es kostet auch verdammt viel Kraft.
Jetzt bin ich ziemlich erledigt. Gleichzeitig habe ich ein Gefühl von Stärke und langsam macht sich seltsamerweise sogar Gelassenheit breit. War in diesem Fall wohl zu gutmütig, aber ich kann auch anders.

Fiepen war gestern.
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Nberlin - 8. Dez, 13:35
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Dachte da eher an Schlittschuhe. ;-)
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Ich habe es befürchtet... ;-) Laut Wetterbericht steht...
mariuca - 8. Dez, 00:13

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